Vakuumgießen
Schnelle und rationelle Fertigung von spritzgießähnlichen Formteilen
Beim Vakuumgießen werden Gießharzkomponenten unter Vakuum aufbereitet, gemischt und in die Form gegossen. Danach verfestigt sich das Gießharz durch Polymerisation. Der schnelle Fertigungsablauf beginnt bereits bei der Fertigung der Urmodelle für die Gießformherstellung. Welches Verfahren zum Einsatz kommt, wird von der Größe der Teile, der geforderten Fertigungsgenauigkeit, der Oberflächengüte, der Lieferzeit und den Aufwandskosten bestimmt. Die Gießformen entstehen durch das Abformen der Urmodelle in Silikonkautschuk nach wenigen Stunden, sodass nach drei bis fünf Tagen die ersten Teile dem Kunden übergeben werden können. Die Zeit- und Kosteneinsparung kann im Vergleich zum Spritzgießen, einschließlich Formenbau, bis zu 95 % betragen.
Vakuumgießteile sind als Gestaltungs-, Funktions-, Erprobungs-, Verkaufs-, Schulungsmuster, Prototypen und marktfähige Produkte verwendbar.
Kurzinformation – Werkstoffauswahl – Fertigungstoleranzen siehe:
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